Am 10. Dezember 2022 zum internationalen Menschenrechtstag marschierten wir zum ersten Mal bundesweit in sechs Städten in Solidarität mit den iranischen, afghanischen und kurdischen Frauen. In Hamburg protestierten etwa 1000 Mitstreiter*innen für die Einhaltung der Menschenrechte, für Demokratie und Freiheit in der Welt.
Mit einer beginnenden Kundgebung am Dammtor zogen wir über St. Georg bis in die Altstadt, wo wir diverse Rednerinnen hörten.
Im Iran wurde eine junge Frau von der Sittenpolizei ermordet, weil ihre Haare nicht vollständig mit einem Kopftuch bedeckt waren. Der brutale Tod von Zhina Mahsa Amini habe im Iran das Fass zum Überlaufen gebracht. „Seit über zwei Monaten sehen wir, wie die Menschen im Iran gegen die Mullah-Diktatur aufbegehren. Heute können wir von einer feministischen Revolution sprechen!“, sagt Hourvash Pourkian. Im Iran brechen die Proteste gegen das Regime trotz brutalster Gewalt nicht ab.
Die protestierenden Iranerinnen und Iraner sind nicht mehr bereit, die Unterdrückung des Mullah-Regimes zu akzeptieren. Innerhalb der feministischen Revolution im Iran wurden bereits schätzungsweise 18.000 Menschen inhaftiert, mehr als 600 Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche ermordet, wobei angenommen werden muss, dass die Dunkelziffer der Todesopfer weitaus höher liegt. Wir solidarisierten uns und setzten ein Zeichen gegen Diktatoren und Islamisten.
Eindrücke von unserem Women's March am 10. Dezember 2022
Wir bedanken uns bei den Hamburger*innen und die Bürger*innen in Deutschland, die sich solidarisch zeigten, ein Zeichen gegen Diktatoren sowie Islamisten setzen und sich an unserem Marsch zu beteiligten. Unser weiterer Dank gilt unseren Rednerinnen, welche mit ihren Beiträgen unsere Kundgebung bereichert haben.
Unseren Aufruf zum Women's March 2024 finden Sie unter Veranstaltungen 2024:
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Hier sehen Sie die Übersicht über den Women's March 2023: