Das gemeinsame Erleben von Schmerz seit dem Tod von Jina Mahsa Amini hat die iranische Diaspora im Exil zusammengebracht. Viele Künstlerinnen und Künstler haben ebenfalls Verbindungen untereinander hergestellt. Seit dem 05.05.2023 steht eine Skulptur namens „Jinas Beet“, geschaffen von zwei Künstlerinnen, vor dem Konsulat der Islamischen Republik Iran in Hamburg. Diese wurde diesen Samstag eingeweiht.
Die Skulptur besteht aus sieben Betonhänden, die aus einem Brunnen ragen. Wenn man sich dem Brunnen nähert, wird sichtbar, dass dieser zugleich ein Beet ist oder dabei ist, sich in ein Beet zu verwandeln. Die Hände scheinen aus der Erde zu wachsen und zwischen ihnen wachsen grüne und weiße Pflanzen. Die Skulptur steht dort als Zeichen des Widerstands gegen die Tyrannei und Brutalität der islamischen Regierung im Iran sowie zur Unterstützung der Revolution im Iran.
„Jinas Beet“ soll den Namen und die Erinnerung von Jina Mahsa Amini ehren, die von den Schergen des Regimes ermordet wurde, weil sie eine Frau war und weil sie ein freies Leben leben wollte. Die Inschrift auf Farsi bedeutet übersetzt: Frau, Leben, Freiheit. Ein großer Teil der Finanzierung für die Anfertigung dieser Skulptur wurde vom Bezirk Hamburg Nord und ein weiterer Teil von den öffentlichen Spenden in Hamburg bereitgestellt. Diese Skulptur hat eine Genehmigung für sechs Monate.