Am 28. Oktober 2024 hat das islamische Regime in Teheran den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd hingerichtet. Sharmahd war seit vier Jahren im Gefängnis im Iran, nachdem er in Dubai - mutmaßlich vom iranischen Geheimdienst - verschleppt und 2023 schließlich zum Tode verurteilt worden war. Ihm wird Terrorismus vorgeworfen. Im sogenannten "Prozess" wurde Sharmahd nicht einmal ein Anwalt zugesprochen, außerdem wurde sein Geständnis vermutlich unter Folter erzwungen. Als Reaktion hat das Außenministerium nun alle iranischen Konsulate in der Bundesrepublik schließen lassen - eine Maßnahme, die unsere Initiatorin Hourvash Pourkian schon lange fordert.
Vom 04. bis 06. Oktober 2024 fand in Essen die "Heroica" statt, eine "Konferenz für widerständige Frauen", wie der Veranstalter Frauenheldinnen e.V. die Veranstaltung beschreibt. Auch IWP-Initiatorin Hourvash Pourkian war dort zu Gast und hatte die Ehre, die erste Rede am ersten Konferenztag zu halten.
Anlässlich des Todestages von Jina Mahsa Amini am 16. September fand in Hamburg eine Gedenkveranstaltung statt. In diesem Rahmen hat der Humanistische Pressedienst ein Interview mit unserer Initiatorin Hourvash Pourkian geführt.
Seit der Schließung des Isamlischen Zentrums Hamburg (IZH) und der dazugehörigen Blauen Moschee, gibt es Diskussionen darüber, wie es mit dieser weitergehen soll. Während Anhänger des IZH und Gläubige "ihre Moschee" zurückfordern, appellieren andere daran, die Moschee unbedingt geschlossen zu halten - zu groß sei der Einfluss des Iranischen Regimes. Zu diesen Stimmen gehört auch die Vorsitzende von Kulturbrücke Hamburg e.V., Hourvash Pourkian. Jahrelang hat sie für die Schließung des IZH gekämpft: "Wir haben uns darüber unglaublich gefreut, dass es endlich zu einer Schließung gekommen ist, weil wir der Meinung sind, dass das IZH kein Gotteshaus ist, sondern ein Außenposten des Iranischen Regimes." In dem Beitrag appelliert Pourkian daran, dass das IZH unbedingt geschlossen bleiben müsse, solange das jetzige Regime in Teheran an der Macht ist.
Am
Samstag, 24. August 2024 haben wir mit unseren iranischen MitstreiterInnen vor dem Kanzleramt in Berlin demonstriert, weil nach der Schließung mehrerer Islamischer Zentren in Deutschland teils
radikale IslamistInnen aufmarschiert sind, um ihren Unmut darüber zu äußern. Wir begrüßen das Verbot dieser Zentren und insbesondere des Islamischen Zentrums Hamburgs (IZH) und der damit
verbundenen "Blauen Moschee", für deren Verbot wir jahrelang gekämpft haben!
Nachdem die Blaue Moschee und das dazugehörige Islamische Zentrum Hamburg (IZH) Ende Juli 2024 geschlossen wurden, finden dort die Freitagsgebete auf der Straße statt. Das IZH sieht die Religionsfreiheit verletzt. Dabei hat der Verfassungsschutz die Blaue Moschee seit Jahren beobachtet - es ist bewiesen, dass das Iranische Regime massiven Einfluss auf das IZH hatte und dieses als langer Arm der Mullahs galt. Wir warnen vor einer weiteren Nutzung der Blauen Moschee, solange das Islamische Regime im Iran an der Macht ist! Die Regierung in Teheran wird nicht aufhören, zu versuchen, Einfluss auch auf eine säkulare Führung der Moschee zu nehmen. "Von dem Regime ist alles zu erwarten", sagt Hourvash Pourkian.
Diskussionen über ein mögliches Verbot der Gruppe "Muslim Interaktiv" bewegen Politik und Gesellschaft, nachdem die Organisation im April und Mai 2024 denkwürdige Demonstrationen auf dem Steindamm in Hamburg veranstaltet hatte. Dort forderten die Teilnehmenden unter anderem ein Kalifat. Auch Hourvash Pourkian spricht sich in dem Beitrag für ein Verbot von "Muslim Interaktiv" aus.
Der NDR hat Hourvash Pourkian zu ihren Hoffnungen bezüglich der anstehenden Neuwahlen in Iran nach dem Tod von Ebrahim Raisi befragt. Außerdem geht es nach wie vor um die Diskussionen über eine mögliche Schließung des "Iranischen Zentrums Hamburg" (IZH), das als verlängerter Arm des iranischen Regimes in Hamburg und Europa gilt.
Trotz zahlreicher Diskussionen um ein mögliches Verbot, durften am Samstag, 11. Mai 2024 erneut Islamisten der Gruppe "Muslim interaktiv" auf dem Steindamm in Hamburg demonstrieren. Unsere Mitstreiterin Dr. Necla Kelek vom Verein Säkularer Islam hat sich mit anderen Verfechter:innen der Demokratie am Rande der Islamisten-Demo formiert und einen Gegenprotest organisiert! ✊🏼
Am Samstag, 04. Mai 2024 veranstaltete Kulturbrücke Hamburg e.V. mit seiner Initiative IWP, dem Verein Säkularer Islam und der Kurdischen Gemeinde Deutschland eine Kundgebung gegen Islamismus und Antisemitismus. Diese galt als Reaktion auf eine islamistische Demo, die eine Woche zuvor am Steindamm stattgefunden hatte.
Am 3. Mai 2024, kurz nach der islamistischen Demonstration von "Muslim interaktiv", hat DER SPIEGEL mit Hourvash Pourkian über den Umgang der deutschen Politik mit dem iranischen Regime und dem grassierenden Islamismus in Deutschland gesprochen. Frau Pourkian organisierte zu dieser Zeit eine Gegendemonstration, die am 4. Mai 2024, eine Woche nach der Islamisten-Demo, ebenfalls am Steindamm stattfand.
"Nach der Hamburger Demonstration für ein Kalifat wäre es wichtig, dass die großen muslimischen Verbände ein Zeichen gegen religiösen Extremismus setzen. Aber sie schweigen, wie so oft."
Das schreibt die Journalistin Katrin Elger vom SPIEGEL. Hier könnt ihr den ganzen Kommentar lesen:
Hourvash Pourkian wurde in dem Podcast von Annett Schaper am 27. April 2024 interviewt.
In der Mopo erschien am 19. April 2024 der Artikel "Diese Hamburgerin bietet den Mullahs die Stirn" mit der Forderung, das Islamische Zentrum Hamburgs (IZH) zu schließen. Hourvash Pourkian wurde dazu interviewt.
Sie finden den Artikel online unter https://www.mopo.de/hamburg/modern-emanzipiert-kaempferisch-diese-hamburgerin-bietet-den-mullahs-die-stirn/
In der Sendung vom Hamburg Journal am 16.04.2024 um 19:30 Uhr wurden Armin Levy und Hourvash Pourkian interviewt.
Hourvash Pourkian spricht im Interview mit TideTV über die aktuelle Lage von Frauen und queeren Menschen in Iran, Afghanistan und Kurdistan. Außerdem erklärt sie, was sie von der deutschen Politik und von der Zivilgesellschaft erwartet.
Ein ZDF-Bericht über Frau Hourvash Pourkian. Sie setzt sich seit 25 Jahren für Freiheitsrechte, Chancengleichheit und interkulturellen Austausch ein und wurde 2023 mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet.
Jährlich wird zum 1. Februar der World Hijab Day begangen - zu dem es berechtigte Kritik gibt.
Hier könnt ihr zwei kritische Statements zu diesem Tag lesen, die wir unterstützen:
Foto ©Markus Gölzer
Am 19. Januar 2024 wurde Frau Hourvash Pourkian von Szene Hamburg interviewt.
"Hamburgerin des Monats Hourvash Pourkian kämpft seit 25 Jahren für Freiheitsrechte, Chancengleichheit und interkulturellen Austausch. Ihr vielfach ausgezeichneter Verein „Kulturbrücke Hamburg e. V.“ feierte im November 20-jähriges Jubiläum. Die Frauenrechtsaktivistin erhielt vom Bundespräsidenten den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland"
International Women in Power ist eine Initiative von:
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